Denken Sie, dass die Weiterentwicklung ihrer bestehenden Produkte und die Erweiterungen Ihrer Serviceleistungen sie langfristig erfolgreich hält?
Wenn etwas bisher gut funktioniert hat, ist das leider kein Garant mehr auch zukünftig erfolgreich zu sein. Wie soll man sich vom Mitbewerber unterscheiden und einen Wettbewerbsvorteil entwickeln? Aktuell geht es oft nur mehr um den Preis, die Margen gehen dadurch in den Keller und die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens wird immer geringer, bis es sich nicht mehr lohnt seine Produkte zu verkaufen. Die Lösung, aus dieser Abwärtsspirale zu entkommen sind neue, innovative Geschäftsmodelle. Warum das so ist, wird hier kurz thematisiert.
Warum es für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens zukünftig immer wichtiger sein wird, sich nicht nur mit der Entwicklung der eigenen Produkte zu beschäftigen, sondern auch das Thema Geschäftsmodell-Innovation in den Fokus zu rücken zeigen die folgenden Trends aus der Arbeit von M. Grabowska (1).
Die Produktionszyklen verkürzen sich immer weiter,
der technologische Wandel wird immer schneller, die Anzahl und Vielfalt neuer Möglichkeiten steigt damit rapide an,
die Kundenbedürfnisse ändern sich immer rascher, was heute noch begehrt ist, kann morgen schon obsolet sein, und
die Rolle von Informationen, immateriellen Ressourcen und intellektuellem Kapital im Unternehmen wird immer wichtiger und erfolgsentscheidend.
Gerade der letzte Punkt zeigt, dass es zukünftig nicht nur um die Weiterentwicklung und Verbesserung bestehender Produkte geht, wie man dies bisher so gewohnt war, sondern vielmehr um einen wohl überlegten Einsatz der immateriellen Ressourcen und des intellektuellen Kapitals. Als Unternehmen sollte man nicht übersehen, dass man gerade aus den immateriellen Ressourcen zukünftig den Wettbewerbsvorteil entwickeln muss um eine positive, wirtschaftliche Weiterentwicklung zu gewährleisten. Die Umsetzung innovativer Lösungen, die nur produktorientiert und prozessbasiert sind, ist zukünftig keine Garantie mehr einen Wettbewerbsvorteil aufrecht zu erhalten.
Ganz ähnlich argumentiert auch McKinsey in einer Studie vom Juni 2024 (2). Diese Studie betrachtet die organisatorische Weiterentwicklung und Innovation aus der Perspektive des Lernens und dass es auch erlaubt ist zu scheitern, denn nur wenn man neue Dinge ausprobiert lernt man dazu und kann sich dadurch weiterentwickeln. Um dies in Unternehmen zu ermöglichen, braucht es vor allem eine etablierte Fehlerkultur, ein entsprechendes Mindset und die Bereitschaft sich gegenseitig zu unterstützen und zusammenzuarbeiten. Weitere wichtige Aspekte sind:
Das Ausprobieren unterschiedlicher Ansätze und das Testen von Ideen und Hypothesen.
Ein oftmaliger Mangel einer greifbaren Vision, wohin sich das Unternehmen entwickeln möchte.
Ein unzureichendes Verständnis für den Einsatz neuester Technologien.
Mangelnde Fähigkeiten um geeignete Teams zusammenzustellen, die sowohl Problem-Lösungs-Kompetenzen als auch innovatives Denken mitbringen.
Fangen Sie daher bald genug an sich mit dem Thema Geschäftsmodell-Entwicklung zu beschäftigen - Es wird Ihnen die wirtschaftliche Zukunft sichern!
Wichtig dabei ist, dass Sie starten und ins Tun kommen, um erste Hypothesen ausprobieren und diese zu testen, ob sie vom Markt angenommen werden. Stellen Sie sich darauf ein, dass viele Ideen nicht den gewünschten Erfolg bringen werden. Analysieren Sie das Ergebnis, lernen Sie daraus und experimentieren Sie weiter, bis Sie das für Sie passende Geschäftsmodell erarbeitet haben.
Sie sind neugierig und möchten noch mehr erfahren
Gerne helfe ich Ihnen bei der Umsetzung in die Praxis. Auf meiner Homepage finden Sie eine Auswahl unterschiedlicher Angebote.
Sollte Sie individuelle Wünsche haben, bitte kontaktieren Sie mich gerne dazu per E-Mail.
Ihre Michaela Schatzl-Linder
Quellen:
(1) Grabowska M., Innovativeness in business models, 2015
(2) McKinsey & Company, When failure is an option, June 2024
Foto von Mark Fletcher-Brown auf Unsplash
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