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Tapetenwechsel gefällig? Auf nach Aspen, Colorado!


Warum es uns gut tut die gewohnte Umgebung zu verlassen um sich neue Länder und Kulturen anzusehen.


Der heutige Blog-Beitrag handelt nicht wie bisher von einem Fachbuch oder Insights aus Produktivitätsthemen, sondern soll ein Anstoß sein, ab und zu den Blick in die Ferne zu richten, um neue Ideen und Gedanken zu bekommen – ein klassischer Tapetenwechsel, der einem aus dem gewohnten Umfeld entreißen soll und in ein neues Land mit anderen Gewohnheiten und Gebräuchen eintauchen lässt. Mit diesem Beitrag möchte ich Ihnen Mut machen Ihr gewohntes Terrain zu verlassen und sich auf etwas Neues einzulassen, wie eine kleine Expedition oder eine Erkundungstour, wenn Sie so wollen. Tieferer Hintergrund dabei ist, dass wir extrem viel lernen, wenn wir uns in einem anderen Land mit einer anderen Sprache bewegen. Wir sind nicht mehr in unserer klassischen Komfort-Zone und das ist hier auch bewusst so gewollt, denn nur so können wir Neues entdecken und bestenfalls auch für uns selber nutzen.


Verknüpft wird diese “Erkundungstour” am besten mit einer Urlaubsreise, denn so kann man sich bereits in der Vorbereitung intensiver mit dem Urlaubsziel auseinander setzten und mehr über Land und Leute erfahren. Im Land selbst ist es im Rahmen eines Urlaubs auch weniger stressig, als wenn man dies im Zuge von dienstlichen Verpflichtungen unternimmt.


Hotel Jerome, Aspen

Doch nun ab nach Aspen im Bundesstaat Colorado, dort wo das erste Reiseziel liegt. Das Besondere an Aspen ist, dass es auf 2.300 m Seehöhe, mitten in den Rocky Mountains liegt. Zu erreichen ist diese “reichste Stadt” der USA entweder durch eine rund zweistündige Autofahrt von Denver aus (Interstate 70 Richtung Westen und Highway 82 nach Süden, direkt nach Aspen), oder mit dem Flugzeug. Hier sei kurz angemerkt, dass nur kleinere Flugzeuge in Aspen landen können, denn die Landebahn ist nicht sehr lang und liegt zwischen Bergketten und ist daher nicht sehr einfach anzufliegen.


Was bei der Ankunft, vor allem im Februar auffällt ist die trockene Kälte und mit der Zeit auch der mangelnde Sauerstoff in der Atemluft, geschuldet den 2.300 Höhenmetern. Dies äußert sich in leichten Kopfschmerzen in den ersten zwei Tagen und generell bei sportlichen Aktivitäten, bei denen man schneller aus der Puste kommt als gewöhnlich. Das ist auch der Grund, den viele Sportler bewusst im sogenannten Höhentraining nutzen, da bei längeren Aufenthalten in diesen Höhen mehr rote Blutkörperchen im Blut aufgebaut werden, sodass die Leistungsfähigkeit ansteigt.


Hat man sich etwas akklimatisiert geht es los auf Erkundungstour, denn in diesem Ort bekommt man sehr viel geboten. Zum einen ist es ein Paradies für alle Schifahrer und Snowboarder als auch Freestyler. Mit einem gratis Bus-Shuttle werden vier Skigebiete miteinander verbunden, sodass es an Abwechslung nicht mangelt. Die vier Skigebiete sind Aspen, Aspen Highlands, Snowmass und Buttermilk. In Aspen direkt fanden im März 2023 Herren Weltcup Rennen statt und in Snowmass wurden im Jänner 2023 die X-Games veranstaltet.


Aspen Highlands, T-Lazy-7 Snowmachine Tour

Wer vom Skifahren einmal eine Pause braucht, kann sich in der T-Lazy 7 Ranch für eine Snowmachine Tour anmelden. Diese werden in unterschiedlichen Längen und Strecken angeboten und bieten tolle Ein- und Ausblicke in die Amerikanischen Rocky Mountains. Nicht ganz billig aber auf jedenfalls wert – A once in a lifetime experience. Besonders sehenswert ist zum Beispiel die Tour zu den Maroon Bells und das Handling einer Snowmachine - wenn man noch nie damit gefahren ist - ist auch nicht wirklich schwer und absolut eine Erfahrung wert.


Wer es gerne etwas ruhiger haben möchte, der kann sich Schneeschuhe ausleihen und eine Wanderung unternehmen. Entweder auf einer der vielen Bergstationen oder in Aspen direkt entlang des Roaring Folk Rivers. Dieser bietet mit dem Rio Grande Trail ein perfekt ausgebautes Wegnetz entlang des Flusstales mit Rastplätzen, sodass es ein Genuss ist hier zu wandern. Dieser Trail ist auch für Langläufer geeignet da gespurte Loipen vorhanden sind.

Roaring Fork River in Aspen, Schneeschuhwanderung am Rio Grande Trail

Es gibt somit ausreichend Möglichkeit neue Dinge auszuprobieren, die Gegend zu erkunden und sich von der Natur inspirieren zu lassen. Das macht natürlich auch einmal hungrig und führt somit automatisch zum nächsten Punkt, dem Essen. Gerade in Amerika gibt es unbegrenzte Möglichkeiten an unterschiedlichen Restaurants. Bewusst besuchte ich Restaurants mit lokaler Küche. Dazu gehörte zum Beispiel das Hickory House, dass sensationell gutes Pulled Pork, Brisket oder auch Short Ribs servierte. Speisen die es in dieser “Zartheit” in Europa seines gleichen sucht. Sehr gute lokale Küche bietet auch das Restaurant Plato’s, das im Hotel Aspen Meadows untergebracht ist. Dieses kann auch mit einer tollen Terrasse/Wintergarten mit sensationellem Ausblick auf die umliegend Berge punkten. Geht man in Richtung Süßspeisen und Kaffee ist das Hotel Jerome eine super Adresse. Dieses prestigeträchtige Hotel im klassischen Backsteinbau hat eine eigene Kaffeerösterei mit tollen italienischen Röstungen sowie ausgezeichneten Mehlspeisen aus der hauseigenen Konditorei.


Natürlich soll die Stadt Aspen nicht zu kurz kommen. Man erlebt hier eine interessante Mischung zwischen Skitouristen aus der ganzen Welt, den vielen Ferienhäusern der Superreichen, aber auch den ganz normalen Häusern der hier lebenden Bevölkerung. Die Stadt schafft den Spagat sehr gut und vor allem sehr unauffällig, sodass für jedes Alter und soziale Schicht ausreichende Angebote vorhanden sind. Der Stadtkern kann bequem zu Fuß erkundet werden, da die meisten Sehenswürdigkeiten im Bereich von zwei bis drei Straßenabschnitte zu finden sind. Ein interessanter Aspekt nebenbei: hier in Aspen liegt nicht nur der Fokus auf dem Wintersport, sondern auch im Bereich der Wissenschaften hat Aspen mit dem Centre of Physics und dem Aspen Institute zwei Einrichtungen die auch internationale Anerkennung genießen.


Wer absolut kein Wintersportler ist und auch dem Winter nicht viel abgewinnen kann, der findet natürlich auch im Sommer ausreichend Programm hier in Aspen, denn das Wander- und Radfahrnetz ist riesig sodass für Jeden/Jede das passende zu finden ist.

Noch eine Besonderheit von Aspen zum Schluss: Aspen Tree’s, diese hier endemischen Bäume, sehen auf den ersten Blick aus wie Birken, sind es jedoch nicht. Das besondere an den Aspen Trees ist, dass sie unterirdisch miteinander verwurzelt sind, und in Kolonien wachsen, die von nur einem Samen ausgehen. Diese verbreiten sich in einem Radius von 30 bis 40 Meter.


Tipps für die Praxis:

  • nehmen Sie sich bewusst eine Auszeit vom Alltag und begeben Sie sich in eine für Sie unbekannte Gegend

  • Probieren Sie neue Aktivitäten aus und sammeln Sie Erfahrungen

  • Bewegen Sie sich bewusst auch mal außerhalb Ihrer Komfortzone, um Neues zu erfahren und zu lernen. Im Rahmen einer Urlaubsreise in ein fremdes Land ist dabei eine gute Gelegenheit.


Wenn Ihnen der Beitrag gefallen hat, freue ich mich sehr auf ein positives Feedback oder like von Ihnen. Fragen und Anregungen können Sie mir gerne in die Kommentare schreiben. Wenn Sie Fragen zu ähnlichen oder anderen Themen haben, bitte lassen Sie mich es wissen.


Alles Gute und viel Erfolg für Ihre Vorhaben!


Bis zum nächsten Mal, hier bei yourSUCCESS.



 

Links

Plato’s Restaurant in Aspen Meadows: https://www.aspenmeadows.com/dining/platos/cuisine

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