top of page
AutorenbildyourSUCCESS

So good they can’t ignore you!

Wie finde ich zu einem zufriedenen und erfüllten Berufsleben oder noch besser, zu meinem Traumjob? Drei wertvolle Tipps dazu erfahren Sie in diesem Blog-Beitrag.


In diesem Blog-Beitrag möchte ich auf die drei wichtigsten Ideen aus dem Buch von Cal Newport „So Good They Can’t Ignore You“ eingehen, die aus meiner Sicht dazu beitragen können ein zufriedenes und erfülltes Leben zu führen.

Einleitend geht der Autor auf die in der Literatur oft zitierte Thematik ein, dass man seine Berufung – die eigene Leidenschaft – für einen gewissen Beruf, zuerst entdecken muss und dann dieser Leidenschaft nachgeht, um langfristig im Berufsleben glücklich zu sein. Dabei stellt sich die kontroverse Frage, warum rund 64% der Menschen unglücklich sind, die genau diesen, vorher angesprochen, Rat bei der Berufsauswahl beherzigt haben.


Buchtitel: So Good They Can't Ignore You

Der Autor argumentiert hingegen, dass ein erfülltes und zufriedenes Berufsleben sich Schritt für Schritt entwickelt. Diese Aussage begründet er damit, dass durch die täglich durchzuführenden Aufgaben ein Prozess entsteht durch dem man Schritt für Schritt besser wird und dadurch immer komplexere Aufgaben bewältigen kann. Dies führt in den meisten Fällen zu einer inneren Genugtuung und somit auch zu einem zufriedenerem Leben. Er beschreibt hier auch einen Paradigmenwechsel, von: „welcher Beruf stiftet für mich genügend Wert“ hin zu: „in welchem Beruf kann ich genügend Wert für andere stiften um darin meine innere Zufriedenheit und Genugtuung zu erlangen.“

Wie das gelingen soll, wird anhand von drei ineinandergreifender Ansätze in weiterer Folge beschrieben.


Der Ansatz des Handwerkers der zum Meister wird oder auch „craftsman mindset“ genannt

Hierbei liegt der Fokus beim täglichen Tun. Es kommt darauf an, welche Aufgaben man tagtäglich erledigt und dabei versucht immer besser zu werden. Vom Gedankengang her liegt das Ziel darin, Wege und Möglichkeiten zu suchen in der eigenen Profession sichtbar und exzellent zu werden. Es gilt dabei etwas wertvolles zu schaffen und das für andere sichtbar zu machen. Ähnlich argumentiert auch Austin Kleon in seinem Buch „Show Your work“, wo er ebenfalls anführt, gute Arbeit, die für andere Menschen einen Mehrwert bieten können zu teilen, zum Beispiel über eine eigene Homepage oder über einen Social Media Account.

Symbolbild für "craftsman mindset"

Persönlich sollte man sich jenen Themen widmen, die einen motivieren und bei denen man Spaß bei der Ausübung findet und bestenfalls einen sogenannten „flow“ Zustand zu erreichen. Gemeint ist damit jener Zustand, in dem man das Zeitgefühl verliert und ganz in der Tätigkeit aufgeht und zu hundert Prozent im Moment lebt.

Oft wird hierbei auch von intrinsischer Motivation gesprochen. Der Autor führt in diesem Zusammenhang drei wichtige Eigenschaften an, die eine Tätigkeit mit sich bringen sollte, um tatsächlich intrinsisch motivierend zu sein. Das sind zum einen die Autonomie – dabei ist gemeint, dass man sich die Zeit selbst einteilen kann, wann man welcher Aufgabe nachgeht und nicht fremdgesteuert den Tag durchlebt. Zum zweiten ist das die Kompetenz – hier geht es um das Gefühl, fachlich geeignet zu sein, um die Aufgabe gut erledigen zu können und zum dritten die Dazugehörigkeit – zum Beispiel zu einem Team oder einer Gruppe von Gleichgesinnten. Nur wenn diese drei wichtigen Faktoren zutreffen, steigt der Grad an Selbstmotivation und somit die Basis in einer Sache überdurchschnittlich gute Leistungen zu erbringen – so die Quintessenz des „craftman mindset“.


Aufbau von wertvollem und seltenem Karrierekapital

Neben dem „craftsman mindset“ wie der Autor es nennt, ist es zusätzlich notwendig und wichtig Karrierekapital aufzubauen. Dabei ist gemeint, dass man nicht nur seiner täglichen Arbeit nachgehen soll sondern versuchen soll, jeden Tag etwas besser zu werden. Er vergleicht dies mit zwei Gitarristen. Der eine spielt täglich unterschiedliche Lieder und der zweite investiert genau so viel Zeit in das Gitarre spielen wie sein Kollege nur mit dem Unterschied, dass er, statt „nur“ zu spielen, intensiv übt und trainiert. Er holt sich regelmäßig Feedback von Profis, um seine Gitarrenfertigkeiten permanent zu verbessern. Diese ständige, inkrementelle Verbesserung führt schließlich zu hoher Professionalität und entsprechendem Können – dem sogenannten Karrierekapital.

Symbolbild zu Karrierekapital

Wichtig dabei ist, geduldig mit sich selbst zu sein, denn klarerweise wird es nicht immer nach oben gehen und der eine oder andere Rückschritt wird auch dabei sein. Wichtig dabei ist, nicht aufzugeben und immer neue Wege zu suchen, sein Können stetig weiterzuentwickeln. Ein wichtiger Satz des Autors dabei ist: „Kontrolle darüber zu haben, was man macht und wie man es macht.“ Die essentielle Idee dahinter ist, dass man die Kontrolle über das eigene Leben hat und sich täglich bewusst für oder gegen eine Sache entscheidet.

Gute Arbeit, die schlussendlich Potential zum Aufbau von Karrierekapital hat, sollte laut Autor folgende Eigenschaften besitzen: Kreativität, um dadurch unterscheidbar von durchschnittlichen Aktivitäten zu sein, eine Wirkung auf Menschen haben, die darin einen Nutzen und einen Mehrwert sehen und man sollte selbst, wie bereits erwähnt die Kontrolle über die Aktivitäten haben nämlich in der Hinsicht wann und wie man sie durchführt.


Die Bedeutung einer Mission

Der dritte wichtige Punkt, den der Autor in seinem Buch beschreibt und wahrscheinlich auch der Tupfen am „i“ ist, ist die eigene Mission. Dabei geht es darum eine Tätigkeit zu finden, die Menschen inspirieren kann. Es geht dabei, um sichtbar zu sein und einen Mehrwert zu stiften.

Dabei ist dem Autor wichtig zu erwähnen, dass nicht von Anfang an die große Mission bereits vorhanden sein muss. Vielmehr geht es darum, Schritt für Schritt daran zu arbeiten, bis man zur eigenen Mission gefunden hat. Auch hier geht es wieder um das täglich Tun. Es geht um kleine Projekte und Vorhaben, die man umsetzt, um daran zu wachsen. Gelingen sie ist es sehr erfreulich, gelingen sie nicht, ist es auch nicht schlimm, denn man hat unmittelbares Feedback erhalten und kann entsprechend die nächsten Schritte überdenken. Ganz allgemein lässt sich festhalten, dass rasches Feedback sehr wertvoll ist, da man sofort die Möglichkeit hat gegenzusteuern und andere Pfade einschlagen kann, die erfolgsversprechender sind. Über längere Zeit hinweg betrachtet, baut sich ein riesiger Erfahrungsschatz auf und man kommt mit raschem und unmittelbarem Feedback viel eher ans Ziel als wenn Feedback über längere Zeit ausbeleibt.


Was sind nun die drei wichtigsten Punkte mit deren Umsetzung man gleich beginnen sollte:

  • Umsetzen des „craftsman mindset“ und an den täglichen Aufgaben wachsen mit dem Ziel immer besser zu werden.

  • Karrierekapital aufbauen – seltene und wertvolle Fähigkeiten durch konsequentes Üben erarbeiten. Nicht vergessen, unbedingt Feedback einholen, um rascher zu lernen!

  • Kleine umsetzbare Projekte erledigen, um die Grenzen der eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten herauszufinden und auszubauen.


Wenn Ihnen der Beitrag gefallen hat, freue ich mich sehr auf ein positives Feedback oder like von Ihnen. Fragen und Anregungen können Sie mir gerne in die Kommentare schreiben. Wenn Sie Fragen zu ähnlichen oder anderen Themen haben, bitte lassen Sie mich es wissen.


Alles Gute und viel Erfolg für Ihre Vorhaben!


Logo von yoursuccess

 

Links:

Die Traumjoblüge:* Warum Leidenschaft die Karriere killt, Cal Newport


Show your Work*, Austin Kleon

Show Your Work!* 10 Wege, auf sich aufmerksam zu machen - Zeig, was du kannst! von Austin Kleon


Mit * gekennzeichnete Links sind sogenannte Affiliate Links.

3 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

コメント


bottom of page