top of page

No Frills

Wissen als Basis zum Erfolg! Das ABC der Geschäftsmodell-Gestaltung. Lernen Sie die Highlights zu - N wie No Frills


N_Das ABC der Geschäftsmodell Gestaltung



Nachfrageorientierung

Wer den Markt liest, gewinnt

Nachfrageorientierung in Geschäftsmodellen bedeutet, den Fokus auf die Bedürfnisse der Kunden zu legen und das Angebot konsequent an der aktuellen Marktnachfrage auszurichten.

Indem Unternehmen Kundenwünsche frühzeitig erkennen und ihr Produkt- und Serviceangebot laufend an die Veränderungen des Marktes anpassen, verschaffen sie sich wichtige Wettbewerbsvorteile. Diese Ausrichtung erfordert ein hohes Maß an Flexibilität, damit Firmen rasch auf neue Trends reagieren und ihre Prozesse entsprechend umstellen können.

Ein aktuelles Beispiel für erfolgreiche Nachfrageorientierung ist der Modehändler Zara, der zunächst nur rund 30 % einer Kollektion produziert und den Rest erst basierend auf der tatsächlichen Nachfrage fertigt, um schnell auf Modetrends zu reagieren und Überproduktion zu vermeiden.


 

Netzwerkeffekt

Mehr Nutzer, mehr Wert

Der Netzwerkeffekt beschreibt, dass der Nutzen eines Produkts oder Dienstes für jeden Einzelnen steigt, je mehr Menschen es verwenden. Unternehmen sollten daher darauf abzielen, eine wachsende Nutzerbasis zu schaffen, um diesen Effekt zu verstärken und Wettbewerbsvorteile zu erzielen.

Digitale Plattformen profitieren besonders von Netzwerkeffekten, da sie durch erhöhte Interaktion und Datenmengen ihren Wert steigern. Ein aktuelles Beispiel ist die Sharing Economy, bei der Plattformen wie Airbnb oder Uber mit zunehmender Nutzerzahl attraktiver werden und so den Netzwerkeffekt nutzen.


 

No Frills

Alles außer teuer

Das No-Frills-Konzept bezeichnet Geschäftsmodelle, die bewusst auf nicht essenzielle Leistungen verzichten, um Kosten zu senken und Produkte oder Dienstleistungen zu günstigeren Preisen anzubieten. Durch das Weglassen von Extras wie aufwendiger Verpackung, Markenwerbung oder zusätzlichen Services konzentrieren sich Unternehmen auf die grundlegenden Bedürfnisse der Kunden und können so wettbewerbsfähige Preise realisieren.

Ein prominentes Beispiel ist der Discounter Aldi, der durch ein reduziertes Warenangebot und eine einfache Ladengestaltung Betriebskosten minimiert und diese Einsparungen in Form niedrigerer Preise an die Kunden weitergibt.  Weitere Beispiele sind die Fastfoodkette McDonalds oder auch die Fluglinie Southwest Airlines.

 



3 Fragen

  • Führen Sie in Ihrem Unternehmen regelmäßige Evaluierungen durch ob und wenn ja, wie sich die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe ändern?

  • Netzwerkeffekte sind gerade bei digitalen Produkten sehr effizient. Wär das auch etwas für Ihr Unternehmen?

  • Wo sehen Sie in Ihrem Unternehmen ein sinnvolles Einsparungspotenzial, um Ihre Kosten zu senken und einen Teil davon an Ihre Kunden weiterzugeben?



Sind Sie neugierig auf weitere Insights und Begriffe zum Thema Geschäftsmodelle?

Dann schauen Sie doch gerne auf weitere Beiträge aus der Serie: Das ABC der Geschäftsmodell-Gestaltung, hier erfahren Sie mehr über dieses Thema.


Und wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie bei dem einen oder anderen Thema Nachholbedarf haben und Unterstützung in der praktischen Umsetzung hilfreich wäre, dann melden Sie sich. Ich helfe Ihnen gerne!



Ihre Michaela Schatzl-Linder

Logo yourSUCCESS





Quellen:


Osterwalder A., Pigneur Y., Business Model Generation, Ein Handbuch für Visionäre, Spielverändernde und Herausforderer, 1. Auflage 2011


Gassmann O., Frankenberger K., Choudury M., Der Business Modell Navigator, Geschäftsmodelle entwickeln, 3. Auflage, Modell 31 “No Frills“ Alles, außer teuer







コメント


bottom of page