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Der einzige Weg heraus ist hindurch!

Was können Sie unternehmen, wenn Ihr guter Ruf auf dem Spiel steht und Sie jemand öffentlich diffamieren möchte. Das und drei weiter wichtige Tipps erfahren Sie in diesem Beitrag.


In diesem Beitrag möchte ich ein etwas ungewöhnliches, wenngleich auch sehr wichtiges und kritisches Thema beleuchten. Die Idee dazu kam mir, als ich das Buch “Cool im Kreuzfeuer” von Suzanne Grieger-Langer las. Sinngemäß geht es darum, wie und auf welche Art und Weise man reagieren kann, wenn man von übler Nachrede betroffen ist oder wenn man mit einer Verleumdung durch eine fremde Person zu kämpfen hat.


Buchtitel: Cool im Kreuzfeuer von Suzanne Grieger-Langer

Diese schwerwiegenden Beschuldi-gungen kommen sicher nicht alle Tage vor, doch die eine oder andere kleine Verunglimpfung der persönlichen Reputation im Kollegenkreis hat sicher jeder schon einmal erlebt. Auch wenn oft nicht viel dahinter steckt und diese oft als harmlose Stichelei abgetan werden kann, sollte man das Thema nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn was klein beginnt kann über die Zeit betrachtet schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Sie erfahren hier, wie Sie sich im ersten Schritt selber schützen können um handlungsfähig zu bleiben, wie Sie sich im nächsten Schritt auch wehren zu können und langfristig, Ihre eigene Strategie zurechtlegen, wie sie zukünftigen mit solchen Situationen umgehen werden können.



Warum machen die das?

Was wollen diese Personen mit Ihrem Verhalten eigentlich bewirken? Ein möglicher Grund könnte sein, bestehende Rahmenbedingungen zu bewahren. Sie wollen unbedingt den Status Quo erhalten und scheuen jegliche Art von Veränderung. Sie haben meist davor Angst Fehler zu machen - und das passiert automatisch wenn man sich auf etwas Neues einlässt. Sie haben Angst, etwas verlieren zu können und verweigern daher jede Art von Aktion. Fortschritt und Innovation hingegen entstehen nur durch Veränderung. Es werden bestehende Pfade verlassen um nach neuen Lösungen zu suchen. Entlang des Weges bieten sich immer wieder Chancen und Möglichkeiten bestehende Dinge zu verbessern oder gänzlich neue Technologien zu entwickeln.

Symbolbild eines Taeters

Seien Sie hier vorsichtig im Umgang mit jenen Personen, die eher zu den “Bewahrern” gehören. Ihre Kommunikationstaktik ist meist nicht als Austausch gedacht um etwas dazuzulernen sondern als Provokation oder aber auch um gezielt Zweifel zu säen, Verwirrung zu stiften und falsche Quellen anzugeben, nur um den Status Quo zu erhalten. Schlussendlich, wenn keines Ihrer vermeintlichen Argumente auf fruchtbaren Boden trifft bleibt als letzter Ausweg nur mehr der persönliche Angriff. Oft steckt wie gesagt Angst hinter ihrer Vorgehensweise, keine Veränderungen mitmachen zu müssen und daher zielen ihre Aktionen nur darauf ab Sie zu diffamieren und Ihr Vorhaben zu torpedieren. Es geht den “Tätern” nicht ums Gewinnen, sondern darum, Sie aus dem Rennen zu nehmen, denn sie wissen genau, dass sie bei einer fairen Auseinandersetzung keine Chance gegen Sie haben.



Wie kommen Sie da wieder raus?

Der einzige Weg hinaus, ist hindurch. Behalten Sie Ihre Nerven und lassen Sie sich nicht irre im Kopf machen. Denn es sind meist nicht die Fakten, die Ihnen schlaflose Nächte bereiten sondern die eigene Fantasie. Seien Sie geduldig und nehmen Sie die Angelegenheit mutig in Angriff, denn die stärkste Waffe die Sie haben, ist die beweisbare Wahrheit, die man selbst an die Öffentlichkeit bringt. Doch wie gehen Sie das in der Praxis an, sollten Sie tatsächlich in eine solch unangenehme Situation gelangen.

  1. FAKTEN - sammeln Sie alle Fakten, denn man kann nie genug wissen

  2. GEFÜHLE - wie schon erwähnt, versuchen Sie Ihre Nerven zu bewahren

  3. HINTERGRÜNDE - es ist gut zu wissen, dass nichts von alleine kommt, nichts von alleine geht und niemand alleine agiert, blicken Sie hinter die Kulissen

  4. AKTION - Sie steuern die Aktionen um aus der Sache wieder herauszukommen und das ohne jegliche Abhängigkeiten

Wie kommen Sie dem Täter auf die Spur?

Sie finden die Aussage “Täter” vielleicht etwas provokant, doch finde ich, dass diese Bezeichnung durchaus gerechtfertigt ist. Mit einem Täter assoziiert man im Allgemeinen Mörder. Es werden Menschen schwer verletzt oder sogar umgebracht - es fließt Blut. Bei dem Thema, das in diesem Beitrag beschrieben wird, fließt kein Blut, doch gibt es genauso Opfer die leiden. Es handelt sich hierbei um die sogenannte “saubere Gewalt”, hier treffen die Verletzungen des Täters die Seele der Opfer. Diese Verletzungen sind leider nicht so augenscheinlich wie wenn Blut fließen würde, wenngleich sie nicht weniger dramatisch sind. Genau aus diesem Grund finde ich die Bezeichnung Täter in diesem Zusammenhang genauso gerechtfertigt.

Symbolbild fuer Staerke sowie dass Sie die Nerven behalten

Was können Sie nun gezielt tun, um sich selbst zu schützen sobald sie merken, Opfer einer Verleumdung zu sein. Was unternehmen Sie, um so rasch wie möglich geeignete Gegenmaßnahmen zu setzen und dadurch schnellstmöglich wieder aus der Situation heraus zu kommen. Anbei finden Sie dazu einige Fragen, die Sie in diesem Zusammenhang klären sollten um herauszufinden wer der Täter ist, wie er operiert und wie Sie ihn aufdecken können. Haben Sie das geschafft, können Sie wieder Ihre volle Stärke entfalten und Ihre Vorhaben weiter umsetzten.


Frage 1: Was fehlt hier?

Meistens wird der Täter etwas aus der Situation wegnehmen, was ursprünglich dorthin gehörte. Das was der Täter nimmt, gehört zur Tat. Um ein Beispiel zu nennen und beim hier behandelten Thema zu bleiben nimmt beispielsweise ein Rufmörder die Reputation seiner Zielperson. Nimmt der Täter noch etwas weg, so ist hier der Hintergrund, dass er damit die Tat kaschieren möchte - sie dient dazu seine Spur zu verwischen. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, genau zu prüfen was fehlt.


Frage 2: Was ist zu viel hier?

Hat der Täter etwas vom Tatort entnommen so entsteht eine Lücke - diese möchte er wieder auffüllen und daher versucht er zuerst etwas größer zu machen, das bereits vorhanden war. Er hofft, dass dem unbedarften Beobachter nicht auffällt, dass hier etwas verändert wurde. Sehen Sie genau hin und versuchen Sie zu erkennen, was zu viel da ist, denn dieses Zuviel soll die eigentliche Tat kaschieren.


Frage 3: Was gehört hier nicht hin?

Die meisten Täter fühlen sich nicht wohl dabei nur eine “neutrale” Tat zu begehen. Die meisten Täter haben ein großes Ego und möchten den “Erfolg” auf ihrem eigenen Konto verbuchen. Aus diesem Grund wird der Täter seine persönliche Note - seine eigene Handschrift - mit einbringen.


Was erreicht derjenige damit?

Haben Sie die ersten, grundsätzlichen Fragen für sich beantworten können, so sind Sie gut beraten sich noch zwei weitere Fragen zu stellen. Die erste davon: Was will der Täter mit seinem Vorgehen erreichen und das auf emotionaler, mentaler und monetärer Ebene? Kommen Sie nicht gleich darauf, ist ein guter Tipp auf das Umfeld zu sehen, was der Täter bei den eher unbedarften Kolleginnen und Kollegen erreicht. Vielleicht fällt es Ihnen dadurch leichter hinter die Fassade des Täters zu blicken.


Was vermeidet derjenige damit?

Die zweite und letzte Frage zielt darauf ab, was der Täter damit umgehen will. Wovon möchte er ablenken? Diese Fragestellung soll unterstützen die Beweggründe des Täters zu verstehen. Auch hier ist es wichtig alle drei Ebenen zu adressieren: die emotionale, die mentale und die monetäre Ebene.


Vor allem die beiden letzten Fragen helfen ungemein in die Psyche des Täters zu blicken um seine Motivation zu verstehen. Hier können Sie auch herausfinden, ob es sich um einen Einzeltäter handelt oder ob dieses Verhalten schon mehrmals erfolgreich eingesetzt wurde und es sich damit um einen Serientäter handelt. Wichtig für Sie ist, wenn Sie rasch wieder aus der Sache herauskommen möchten, die Vorgehensweise des Täters herauszufinden - suchen Sie nach der Signatur des Täters.



Drei Tipps falls Sie tatsächlich in so eine Situation geraten

  • Wann immer Sie in eine kompromittierende Situation gelangen: behalten Sie die Nerven, klären Sie die Fakten, sammeln Sie Hintergrundinformationen und setzten Sie gezielt Ihre Aktionen

  • Sind gewisse Aktionen Ihrer Mitmenschen für Sie unerklärlich bedenken Sie, dass alle Entscheidungen auf Emotionen folgen. Ängste sind dabei die stärksten Emotionen und führen oft zu fatalen Entscheidungen.

  • Eskalieren kleinere Unstimmigkeiten und kommt es zur Gewaltanwendung, so ist dies immer ein Zeichen von Angst und Mangel - der Täter weiß sich nicht mehr anders zu helfen - er agiert aus der Position des Schwächeren heraus.

Wenn Ihnen der Beitrag gefallen hat, freue ich mich sehr auf ein positives Feedback oder like von Ihnen. Fragen und Anregungen können Sie mir gerne in die Kommentare schreiben. Wenn Sie Fragen zu ähnlichen oder anderen Themen haben, bitte lassen Sie mich es wissen.


Alles Gute und viel Erfolg für Ihre Vorhaben!


yourSUCCESS

 

Links:

Buchtitel Cool im Kreuzfeuer von Suzanne Grieger-Langer


Bilder:

Foto von Bermix Studio und von Elie Khoury auf Unsplash, Bild des Buchtitels


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